Hörbücher: Die Reisezeit intelligent nutzen
 

Wer mit dem Reisemobil, dem Wohnwagen oder einfach nur dem eigenen Auto auf Reisen geht, verbringt viele Stunden auf der Autobahn. Stunden, die sich hinziehen können, während der Tacho langsam die Kilometer zählt. Zeit, die man einfach braucht, um sein Reiseziel zu erreichen. Irgendwann wird das langweilig und man will nur noch ankommen. Nachdem man zum zehnten Mal dieselben Nachrichten gehört und stundenlang von Musik berieselt wurde, ist selbst das Radio keine Abwechslung mehr. Und die Lieblingssongs aus dem Smartphone oder vom USB-Stick kann man auch nicht mehr hören. Ich habe für solche Situationen das Hörbuch entdeckt.

Frankreich: Wenn du Hunger hast, warte bis um acht

Jedes Land hat ja seine Besonderheiten. Dinge, die anders, ungewohnt und vielleicht gerade deshalb reizvoll sind. Für mich gehört das einfach dazu, denn wenn alles um mich herum so ist wie immer, kommt bei mir irgendwie kein richtiges Urlaubsfeeling auf. Deshalb fängt für mich Urlaub eigentlich erst jenseits der Landesgrenzen an. Da, wo man mich nur noch bedingt versteht und wo das einzig Vertraute bestenfalls noch die gemeinsame Währung ist.

Parken: Wohnmobile sind zunehmend unerwünscht

Eigentlich ist die Sache ziemlich einfach. Ein Fahrzeug kann man auf jeder öffentlichen Straße fahren. Und man kann es überall parken, wo das nicht ausdrücklich verboten ist. Ganz anders sieht die Sache aus, wenn es sich bei dem Fahrzeug um ein Wohnmobil handelt. Fahrzeuge mit Kühlschrank, Dusche und Bett sind nämlich nicht überall gerne gesehen. 

Wohnmobile: Wenn der Trend zur Plage wird

Mein erstes Reisemobil war eigentlich nur ein Camper. Das Fahrzeug hatte ich gebraucht gekauft. Die Innenausstattung war ein Bausatz von SYRO. Toilette gab es keine. Für eine Dusche war erst recht kein Platz. Dafür hatte der Wagen eine Grundfläche wie jeder ganz gewöhnliche Mittelklasse-Kombi und fuhr sich auch genauso handlich. Damals konnte man sich noch überall hinstellen und sein Dach aufklappen und nachts war man weit und breit der Einzige auf dem Strandparkplatz. Das war in den siebziger Jahren und hat wenig mit Wohnmobil-Reisen von heute zu tun.

Reisen zu Zweit – was man tun und lassen sollte

Allein zu reisen, macht nicht wirklich Spaß, auch wenn es Leute gibt, die das völlig anders sehen. Tagsüber hat man niemand, mit dem man reden kann und abends sitzt man einsam im Restaurant. Reisen mit der Familie heißt, auf tausend Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Vor allem Kinder können ganz schön stressig sein und die Erholung bleibt auf der Strecke. Reisen in der Gruppe heißt immer das zu tun, was alle anderen tun. Für eigene Bedürfnisse ist da nur wenig Raum. So richtig schön ist eine Reise eigentlich nur, wenn man zu Zweit ist. Ganz gleich, ob diese Zweisamkeit Freundschaft oder Partnerschaft heißt. Doch auch hier sollte man ein paar Erfolgsgeheimnisse kennen.

Fahrrad: Kleine Veränderungen für mehr Komfort

Mein  Mountain Bike ist ein amerikanisches Aluteil mit besten Shimano-Komponenten, Federgabel vorne und Elastomer-Dämpfung hinten. Vor gut zwei Jahrzehnten habe ich es als Mietrad gefahren und nach einer Woche kurzerhand dem Radverleih abgekauft. Das Bike hat mir einfach gefallen und ich konnte mich bisher zwei Jahrzehnte lang nicht von ihm trennen. Damals kostete es rund 2000 Mark. Heute ist sowas unter 4000 Euro nicht zu haben. Nur eines war nie so ganz ideal: schon nach einer Stunde Fahrt taten mir die Handgelenke weh. Und so richtig perfekt war meine Sitzhaltung eigentlich nicht. Aber auch dafür habe ich jetzt eine Lösung gefunden.

Kartenmaterial: Es gibt weit Besseres als Google

Die Zeit der Straßenkarten auf Papier sind ja nun endgültig vorbei. Ich habe gerade eine ganze Schublade voller Michelin-Karten entsorgt, nachdem die dort ein gutes halbes Jahrzehnt unberührt verbracht haben. Wer heute irgendwo hin fährt, lässt sich vom Navi den Weg weisen. Und wer sich vor Ort zurechtfinden will, vertraut auf Google Maps. Zumindest, solange es die Flatrate zulässt und das Smartphone online ist. Es gibt aber auch eine Alternative und die ist viel besser.

Reisekamera: Anspruchsvolle Urlaubsfotos mit System

Ganz besonders Individualisten, die sich auch auf Reisen abseits der üblichen Touristenströme bewegen, haben viele Gelegenheiten für tolle Fotomotive. Dafür kann man natürlich eine Kompaktkamera nehmen, die automatisch alles richtig macht. Doch der ambitionierte Hobbyfotograf gibt sich damit nicht zufrieden. Er will eine „richtige“ Kamera und schleppt sich nicht selten mit einer kiloschweren Spiegelreflex samt Wechselobjektive ab. Dabei muss das nicht sein, denn es gibt mittlerweile bessere, leichtere, kompaktere Kameras für unterwegs.

Caravan-Urlaub am Strand – einmal und nie wieder!

Das Meer scheint eine gewaltige Anziehungskraft auszuüben. Urlaub, Sonne, Strand sind daher für viele Mitteleuropäer Begriffe, die einfach zusammen gehören. Es gibt daher Caravaner (aber auch Wohnmobil-Fahrer), die verbringen einen ganzen Urlaub auf ein und dem selbem Campingplatz, gehen schwimmen, essen, ruhen sich aus und kommen mit besten Urlaubserinnerungen zurück. Das Ganze wird dann schon im Januar fest gebucht, denn man will schließlich in der ersten Reihe wohnen und einen Standplatz ganz vorne am Wasser haben. Jeder soll auf seine Weise glücklich werden. Aber mein Ding ist das nicht und ich sage auch, warum:

Caravaning: Die Freiheit, sich jederzeit anders zu entscheiden

Wer mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil auf reisen geht, hat einen ganz entscheidenden Vorteil. Er muss sich nicht schon Monate im voraus festlegen, wohin es im nächsten Urlaub gehen soll. Er muss keine Ferienwohnung buchen, um bei der Anreise festzustellen, dass für die nächsten zwei Wochen Regen angesagt ist. Er kann sich in letzter Minute entscheiden, doch nicht nach Skandinavien, sondern lieber in die Toskana zu fahren. Und er kann ganz spontan ins Grüne fahren, weil der Frühling da ist, die Sonne scheint und alles auf ein tolles Wochenende hindeutet. Umso erstaunter bin ich immer wieder, dass Viele diese Vorteile überhaupt nicht nutzen.

Vignettenpflicht: Zurück in die Kleinstaaterei

Reisen im Mittelalter war nicht nur anstrengend Es war auch gefährlich. Man musste nicht nur mit Räubern rechnen, die am Wegesrand lauterten, um eine Kutsche auszurauben. Auch an jedem Stadttor war eine Mautgebühr angesagt. Von den zahlreichen Grenzen ganz zu schweigen. Im Vergleich dazu war Reisen in den Siebzigern und Achtzigern geradezu easy. Nun gut in Frankreich und Österreich gab es ein paar Autobahnen, die alle paar Kilometer Klimpergeld verlangten. Aber die Frage „Haben Sie etwas zu verzollen?“ war eher rhetorischer Natur, denn die Schlange vor dem Schlagbaum war viel zu lange, um sich wegen ein paar Flaschen oder Zigaretten aufzuhalten.

Grundsatzfrage: Caravan oder Wohnwagen?

Mein Camping-Abenteuer begann mit einem Campingbus. Es war ein gebrauchter Bully, den ich mithilfe eines Ausbausatzes wohnlich hergerichtet hatte. Die Idee erschien mir ideal: Ein Auto, mit dem man ganz normal auf der Straße fahren kann und das gleichzeitig ein ideales Fahrzeug für den Wochenend-Trip oder cen Camping-Urlaub abgibt. Doch schon die erste große Fahrt sollte meine Sichtweise verändern.

­Outdoor: 3-Gänge-Menüs für Abenteurer

Wer nur ein paar Stunden wandern geht, wird seine Route vermutlich so legen, dass er punktlich zum einsetzenden Hunger an einer Jausenstation vorbeikommt. Oder er wird eben einen Apfel und ein paar Stullen einpacken und sich auf das abendliche Menü im Hotel freuen. Ganz anders sieht jedoch die Situation aus, wenn es um einen mehrtägigen Hike geht, wenn man sich nicht in den touristisch erschlossenen Alpen, sondern in den Anden bewegt oder wenn man es darauf abgesehen hat, sich in Regionen aufzuhalten, in denen es die in Mitteleuropa gewohnte Infrastruktur schlicht und einfach nicht gibt.

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