Großbritannien: Parken auf Autobahn-Raststätten

Andere Länder, andere Sitten, andere Situationen, andere Probleme. Das wird immer mehr Wohnmobilisten bewusst, die lieber frei stehen, anstatt jede Nacht einen Campingplatz aufzusuchen. Dagegen spricht auch nichts, wenn man sich kompatibel zur Natur verhält und den Nachfolgenden nicht seinen Abfall hinterlässt. Doch es gibt auch immer mehr Einschränkungen und Verbotsschilder, die die Freiheit auf Rädern einschränken.

Reisemobile: Plädoyer für den Kasten

Es gibt eine Erkenntnis, die jeder Camper kennt, der schon ein paar Jahre auf eigene Faust unterwegs ist. Ganz gleich, ob es sich um einen Wohnwagen oder ein Reisemobil handelt, das Prinzip ist immer gleich: Schöner wohnen heißt vor allem viel Platz haben. Angenehmer Reisen hingegen verlangt ein möglichst kompaktes Fahrzeug, das sich entspannter manövrieren lässt und den Fahrer nicht so schnell in Situationen bringt, die ihm Schweißperlen auf die Stirn treiben.

Größte hängt also nicht nur davon ab, was man sich leisten kann. Es ist auch eine Sache der ganz persönlichen Abwägung zwischen Vor- und Nachteilen. Ja, man kann sagen, es ist geradezu eine Frage der Lebensphilosophie, ob man mit einem Luxusleiner auf Reisen geht, einen wuchtigen SUV mit anhängendem Tandemachser über die Straßen bewegt, einen flotten Kastenwagen mit Wohnausbau bevorzugt oder gar mit einem Camper zufrieden ist.

Caravans: Bigger is better oder was?

Bei Facebook gibt es eine Gruppe, die sich „Club der Tandemachser“ nennt und Wohnwagenfahrer versammelt, die einen richtig großen Caravan ihr eigen nennen. „Because Size matters“ ist der Slogan der Gruppe und man gibt sich betont größen- und selbstbewusst, denn alles unter 8 Metern Aufbaulänge zählt für diese Leute eigentlich nicht.

Nun ist es unbestritten, dass Leute, die mit Kindern auf Tour gehen und auch noch den Hund mitnehmen wollen, dafür auch einen ausreichenden Lebensraum brauchen. Ob das gleich ein Tandemachser sein muss, sei dahingestellt. Angenehm zum Wohnen ist er allemal, denn Größe ist tatsächlich ein ganz entscheidendes Kriterium bei der Wahl des passenden Caravans. Es gibt sogar allein reisende Paare, die sich für so ein Gefährt entscheiden, das man nur mit einem großen SUV oder einem T5 ziehen kann. Jedem das seine und es gibt keinen Grund, hier irgend etwas zu kritisieren.

Aber man darf anderer Meinung sein.

E-Bikes: Endlich wird es interessant

Richtige Radsportler haben ja nur ein spöttisches Lächeln übrig, wenn sie von einem E-Bike überholt werden. Radfahren hat für sie eben etwas mit Sport zu tun, mit Ausdauer, mit hauchdünnen oder ballondicken Rädern und mit grellbunten Outfits. Doch je mehr das Fahrrad zum Mainstream wird, desto mehr ändert sich die Denke. Auch was die Unterstützung der eigenen Muskelkraft durch gespeicherte elektrische Energie angeht.

Von der Qual, die richtige Kameratasche zu finden

Man sagt ja, Frauen würden gerne Taschen kaufen, was ja wohl durchaus kein Vorurteil ist. Doch wenn ich mir so ansehe, was sich in meinem Abstellraum, im Keller und in diversen Schränken so alles angesammelt hat, bin ich mir nicht so sicher, ob das wirklich ein reines Frauenphänomen ist.

Heiligendamm: Urlaub zwischen Ruinen

Es ist ein Ort, an dem es irgendwie noch immer so aussieht wie kurz nach der Wende. Ein Badeort an der Ostsee. Noch dazu einer der ganz berühmten mit einer Jahrhunderte alten Geschichte. Genauer gesagt der älteste Badeort Europas. Er wurde 1793 vom mecklenburgischen Herzog Friedrich Franz errichtet, der sich dafür die damals schon bestehenden südenglischen Seebäder zum Vorbild nahm. Mehrere mecklenburgische Baumeister machten draus zwischen 1793 und 1870 ein klassizistisch geprägtes Gesamtkunstwerk aus Logier-, Bade- und Gesellschaftshäusern. Dies brachte dem Ort später den Beinamen „Weiße Stadt am Meer“ ein – und seinen Ruf als schönstes Seebad Deutschlands.

Von der Freiheit, auf eigene Faust zu reisen

Für die meisten Menschen ist Urlaub schlicht und einfach eine Frage von Buchen und Reservieren. Da werden Reiseportale durchsucht und Preise verglichen. Es geht um Pauschalangebote, um all inclusive, um das ganz große Schnäppchen. Und das alles bereits kurz nach Weihnachten, denn wer schneller ist, kriegt die besten Plätze. Ich frage mich allerdings, wovon haben solche Leute eigentlich zu berichten, wenn sie aus einem Urlaub zwischen Strand und Hotel zurückkommen. Was haben sie erlebt? Welche neuen Eindrücke haben sie gesammelt? Worüber können sie erzählen?

Kreditkarten: Ohne geht oft gar nichts

Mit Bargeld ist die Welt ganz einfach. Man trägt es mit sich herum und kann überall alles damit bezahlen. Überall? Alles? Das ist mittlerweile leider durchaus nicht mehr gewährleistet. Es gibt nämlich besonders im Ausland immer wieder Situationen, in denen der heimische Euro-Schein schlichts und einfach nichts wert ist. Zum Beispiel an einer französischen Autobahn-Ausfahrt.

Zum Seitenanfang