Irgendwie sieht es hier nicht nach Frankreich aus. Die grauen Natursteinhäuser mit ihren Schornsteinen an beiden Giebelseiten könnten genauso gut auch in Irland stehen. Oder in England. Und das Dudelsack-Festival in Quimper erinnert irgendwie an Schottland. Die Rede ist von der Bretagne, der Heimat von Asterix und Obelix. Eindrücke einer Wohnmobil-Reise im Sommer 2018.
Die Zukunft ist elektrisch, so kann man es in allen Blättern lesen und es wird von Schadstoffen, Feinstaub und CO2 geredet. Dahinter steckt viel Ideologie und wenig Sachverstand. Viel politischer Wille und wenig Akzeptanz unter denen, die davon betroffen sind. Doch was wird das für Caravaner und Wohnmobil-Fahrer bedeuten? Wird die mobile Freizeit noch das sein, was sie heute ist?
Für die Bremer, Hamburger und Hannoveraner ist die Lüneburger Heide ideal für einen Tagesausflug. Alle anderen sollten sich schon ein verlängertes Wochenende Zeit nehmen. Am besten im Sommer, wenn die Heide blüht und der Wetterbericht Sonnenschein vorhersagt. Dann sind nämlich beste Voraussetzungen für eine entspannte Radtour gegeben.
Nur wenige Kunstkenner wissen, dass es im Norden Deutschlands eine Kunstausstellung gibt, die jedes Jahr stattfindet und immer neue optische Reize bietet. Der Ort heißt Büdelsdorf und ist über die erste Autobahnausfahrt direkt hinter dem Nordostsee-Kanal zu erreichen. Der Event findet jeden Sommer statt und bietet genügend Anschauungsmaterial für einen eindrucksvollen Tagesausflug ins norddeutsche Flachland.
Bei vielen Menschen frage ich mich, weshalb sie eigentlich verreisen. Sie fahren ans Meer, mieten sich eine Ferienwohnung und machen zwei Wochen lang genau dasselbe, was sie zu Hause auch tun würden: Einkaufen, kochen und essen. Zwischendurch zeigen sie sich und flanieren die Strandpromenade entlang. Oder sie liegen stundenlang in der Sonne, um die Bräune zu ergattern, die man im Büro nur schlecht bekommt. Am Ende war es dann ein toller Urlaub und man erzählt stolz davon, an der See gewesen zu sein.
Sehenswürdigkeiten heißen nicht ohne Grund so. Es sind die Orte, die man einfach gesehen haben muss. Doch meist haben sie einen Nachteil. Man ist nicht der Einzige, der sie sehen will. Und das kann ganz schön ernüchternd sein. Zum Beispiel der Mont Saint-Michel im Westen Frankreichs. Genauer gesagt an der Grenze zwischen der Normandie und der Bretagne. Da sollte man schon ein paar Tricks kennen, um dem ganz großen Frust zu entgehen.
Digitalisierung ist das Stichwort der Zeit. Für die Einen ist es das Schreckenswort schlechthin. Schreibtischtäter befürchten, dass der Computer schon bald genügend künstliche Intelligenz verfügt, um den Sachbearbeiter komplett zu ersetzen. Fabrikarbeiter sehen die blinkende Roboter, die immer mehr Jobs übernehmen, für die früher menschliches Geschick gefragt war. Aber es gibt auch Leute, denen beschert die neue digitale Welt weitaus mehr Vor- als Nachteile.
Wer genau hinsieht, erkennt sie auf den ersten Blick. Sie stehen selten am Gepäckband, um auf den dicken Koffer zu warten. Sie sitzen längst im Mietwagen, während die übrige Meute noch auf den Transferbus wartet. Sie haben keinen Pauschalurlaub gebucht, sondern wollen Land und Leute kennenlernen. Sie haben beide Hände frei, denn alles, was sie brauchen steckt in ihrem Rucksack. Sie sind die Individualisten unter den Reisenden, die auf eigene Faust durch die Welt gehen.
Pauschalreisen sind lang-weilig. Wer etwas erleben will, muss auf eigene Faust auf Reisen gehen. Mit dem Reisemobil zum Beispiel. Damit ist man überall zu Hause, wo man ein schönes Plätzchen findet. Oder mit dem Caravan. Er ist das mobile Feriendomizil für alle, die nicht lange bleiben wollen. Beides kann man ideal mit den unterschiedlich-sten Sportarten verbinden: Radfahren, Mountain Biking, Surfen oder Wandern.