Der Wohnmobil-Markt zeigt zwar schon seit Jahren eine positive Entwicklung. Die Folgen von Corona haben der Entwicklung jedoch einen ganz gewaltigen Boost gegeben. Noch nie wurden so viele Fahrzeuge verkauft, wie 2020. Eine Studie fasst das in konkrete Zahlen und verweist auf Chancen und Risiken.
Wer genau hinsieht, erkennt sie auf den ersten Blick. Sie stehen selten am Gepäckband, um auf den dicken Koffer zu warten. Sie sitzen längst im Mietwagen, während die übrige Meute noch auf den Transferbus wartet. Sie haben keinen Pauschalurlaub gebucht, sondern wollen Land und Leute kennenlernen. Sie haben beide Hände frei, denn alles, was sie brauchen steckt in ihrem Rucksack. Sie sind die Individualisten unter den Reisenden, die auf eigene Faust durch die Welt gehen.
Mein Mountain Bike ist ein amerikanisches Aluteil mit besten Shimano-Komponenten, Federgabel vorne und Elastomer-Dämpfung hinten. Vor gut zwei Jahrzehnten habe ich es als Mietrad gefahren und nach einer Woche kurzerhand dem Radverleih abgekauft. Das Bike hat mir einfach gefallen und ich konnte mich bisher zwei Jahrzehnte lang nicht von ihm trennen. Damals kostete es rund 2000 Mark. Heute ist sowas unter 4000 Euro nicht zu haben. Nur eines war nie so ganz ideal: schon nach einer Stunde Fahrt taten mir die Handgelenke weh. Und so richtig perfekt war meine Sitzhaltung eigentlich nicht. Aber auch dafür habe ich jetzt eine Lösung gefunden.
Die Zeit der Straßenkarten auf Papier sind ja nun endgültig vorbei. Ich habe gerade eine ganze Schublade voller Michelin-Karten entsorgt, nachdem die dort ein gutes halbes Jahrzehnt unberührt verbracht haben. Wer heute irgendwo hin fährt, lässt sich vom Navi den Weg weisen. Und wer sich vor Ort zurechtfinden will, vertraut auf Google Maps. Zumindest, solange es die Flatrate zulässt und das Smartphone online ist. Es gibt aber auch eine Alternative und die ist viel besser.
Ganz besonders Individualisten, die sich auch auf Reisen abseits der üblichen Touristenströme bewegen, haben viele Gelegenheiten für tolle Fotomotive. Dafür kann man natürlich eine Kompaktkamera nehmen, die automatisch alles richtig macht. Doch der ambitionierte Hobbyfotograf gibt sich damit nicht zufrieden. Er will eine „richtige“ Kamera und schleppt sich nicht selten mit einer kiloschweren Spiegelreflex samt Wechselobjektive ab. Dabei muss das nicht sein, denn es gibt mittlerweile bessere, leichtere, kompaktere Kameras für unterwegs.
Wer nur ein paar Stunden wandern geht, wird seine Route vermutlich so legen, dass er punktlich zum einsetzenden Hunger an einer Jausenstation vorbeikommt. Oder er wird eben einen Apfel und ein paar Stullen einpacken und sich auf das abendliche Menü im Hotel freuen. Ganz anders sieht jedoch die Situation aus, wenn es um einen mehrtägigen Hike geht, wenn man sich nicht in den touristisch erschlossenen Alpen, sondern in den Anden bewegt oder wenn man es darauf abgesehen hat, sich in Regionen aufzuhalten, in denen es die in Mitteleuropa gewohnte Infrastruktur schlicht und einfach nicht gibt.
Man sagt ja, Frauen würden gerne Taschen kaufen, was ja wohl durchaus kein Vorurteil ist. Doch wenn ich mir so ansehe, was sich in meinem Abstellraum, im Keller und in diversen Schränken so alles angesammelt hat, bin ich mir nicht so sicher, ob das wirklich ein reines Frauenphänomen ist.